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Die
Honigmacher
Möchten wir unsere Kirschen, Weintrauben oder unser Gemüse ernten oder wollen wir im Herbst unseren Apfelsaft pressen, braucht es zur Bestäubung der Blüten eine Vielzahl von Bienen. Die Honigbiene ist das wichtigste Insekt zur Bestäubung von Kulturpflanzen und wurde so zum ̒Haustier". Sie ist auf die Hege und Pflege durch den Imker angewiesen. Die Zahl der Imker und damit der Bestand an Bienenvölkern gehen aber in Deutschland kontinuierlich zurück. Die Schülerinnen und Schüler der Bachschule in Offenbach am Main möchten diesem Trend entgegen tre-
treten. So entstand das Bienenprojekt ̒Die Honigmacher". Die Jugend-
lichen zeigten bei der Arbeit sehr viel Motivation. Man muss sich dies so vorstellen, dass die Schüler 6 Monate fast jede Woche am Bienenstand oder an den Bienenbeuten gearbeitet hatten, aber bis zu diesem Zeit-
punkt noch keine Biene gesehen hatten, denn es war Winter und das Bienenvolk noch nicht ̒eingezogen". Dieses kam im Frühjahr und erst dann ging es mit der Pflege der Bienen und der Honigernte erst so richtig los. Das erste Bienenjahr an der Bachschule war sehr erfolgreich und hat allen viel Freude gemacht. Außerdem haben alle Schülerinnen und Schüler ein Zertifikat vom lmkerverein bekommen.
Der Bienenstand
entsteht ...
Viel Material musste gekauft werden. Es wurde ausgemessen, zuge-
schnitten, gesägt, gebohrt und geschraubt. Viel Arbeit stand an und das bei „Wind und Wetter".
Der Rohbau
und das Dach.
Kurz vor den Weihnachtsferien ist der Rohbau fertig. Jetzt fehlt nur noch das Dach. Das machen wir im Januar nach den Ferien. Wenn das Wetter weiter so bleibt, können dann auch bald die Bienen kommen!
Die Holzspäne
für den Boden
sind da ...
Jetzt geht es ans Verteilen. Mit vereinten Kräften wird Schubkarre für Schubkarre gefüllt und zum Bienenstand gefahren. Dort wird es mit einem Rechen verteilt. Wir wollen einen schönen weichen Boden haben und verhindern, dass zu viel Wildkräuter unsere Bienenstöcke überwu-
chert.
Umzug
in die Schulbeute
Umzug in die Schulbeute, regelmässige Kontrolle und Pflege der Bienen steht jetzt an. Die Schulbeute haben wir im Winter bemalt und verschön-
ert. Wir wollen mit dem Kauf unserer Beuten auch etwas Gutes tun. Da-
rum haben wir die Beuten in einer Behindertenwerkstatt gekauft. Der Um-
zug war spannend. Zum ersten Mal haben wir unseren Smoker und unse-
re Schutzkleidung benutzt. Nicht nur wir auch die Bienen waren aufgeregt
Alles sollte möglichst schnell gehen, und wir wollten natürlich so viel es geht selbst machen. Zum Schluss hat alles gut geklappt. Die Bienen sind in ihrem neuen Zuhause und haben uns auch nicht gestochen.
Gewonnen!!!!
Unser Projekt hat bei der Umweltlotterie gewonnen. Wir kommen ins Fernsehen! Zur besten Sendezeit freitags wird unser Projekt vorgestellt. Drei von uns werden interviewt und gefilmt. Das war aufregend. Wir
haben ganz spontan auf die Fragen der Moderatorin geantwortet. Hinter-
her haben wir erfahren, dass wir ziemlich professionell waren. Kaum eine Szene musste wiederholt werden! Darauf waren wir auch stolz.
Honig
schleudern
Jetzt wird es spannend. Wie viel Honig werden wir wohl bekommen? Das Jahr war für die Bienen nicht optimal. Ein kaltes Frühjahr und sehr viel Regen, da bleiben nicht nur Bienen in ihrem Stock, da geht niemand gerne vor die Tür. Darum rechnen wir mit einer eher kleinen Ernte.
Zertifikat
vom Imkerverein